Die "KAG Region Heidekrautbahn e.V." steht für die Entwicklung der Region. Seit der Gründung 1999 haben sich die anliegenden Gemeinden und Städte aus dem Berliner Umland sowie weitere Mitglieder aus der Wirtschaft zu der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen, um in verschiedenen Tätigkeitsbereichen zur Stärkung der Region einen Beitrag zu leisten. Entscheidend ist  die Vereinsarbeit insbesondere für die infrastrukturelle Entwicklung in der Region und somit die Verbesserung der Stadt-Umland-Beziehungen. Die Heidekrautbahn verbindet die Hauptstadt Berlin mit der Schorfheide in Brandenburg. Das Wachstum der Metropole mit dem daran angegliederten Umland verlangt nach einer angepassten Infrastruktur - sowohl im Sinne der Pendlerbeziehungen als auch den touristischen Potenzialen. Die Vereinsarbeit trägt entscheidend zur Stärkung des Raumes bei und kann bereits auf erfolgreiche Entwicklungsmaßnahmen zurückblicken.

Aktuelles

2. Freischnitt der Trasse von Wensickendorf bis Kreuzbruch im Februar 2024

Die Mitglieder der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft (KAG) Region Heidekrautbahn e.V. untersetzen ihre Forderung nach Reaktivierung der „Heidekrautbahn-Trasse“ Wensickendorf nach Liebenwalde mit Taten.  

Da der „Endbahnhof“ Liebenwalde auf Grund zweier Brückenbauwerke auf dieser Trasse und den damit verbundenen hohen Investitionskosten einen längeren Zeitrahmen benötigt, um angefahren werden zu können, ist der vorgelagerte Trassenabschnitt Wensickendorf bis Kreuzbruch „eigentlich sofort“ befahrbar. Die Niederbarnimer Eisenbahn(NEB) und die Anliegergemeinden haben bereits 2022 gemeinsam der Landesregierung in Potsdam und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) konkrete ,mit Zahlen unterlegte Lösungsvorschläge vorgelegt. Bis zur Realisierung wird dieser Trassenabschnitt (Gleisanlagen) für einen möglichen Regelverkehr im Ein Stunden Takt vorbereitet. Dazu gehört ein regelmäßiger Freischnitt, um die Befahrbarkeit zu gewährleisten. An dieser Stelle ein persönlicher Dank an die Firma Garske, die bei widrigsten Witterungsverhältnissen den gesetzten Zeitrahmen eingehalten hat.

Aus langer Erfahrung mit dem bürokratischen Umgang bei politischen Entscheidungen auf Landesebene, ist temporär ein touristisches Angebot in der Erarbeitung. Die Berliner Eisenbahnfreunde haben mit Interesse das Angebot angenommen, einen Sonderzug in der Saison auf diesem Trassenabschnitt einzusetzen. Dies wird im Vorfeld auch wieder Entscheidungen von Behörden notwendig machen. Da es ohne Optimismus im Leben keinen Erfolg gibt, schaue ich dieser guten Sache positiv entgegen.

Dietmar Seefeldt
Vorsitzender