Qualitäten der Region

Attraktive Landschaften, Dörfer und Kleinstädte mit historischen Ortskernen und Standorten für Wohnen und Arbeiten kennzeichnen die Region nördlich der Metropole. Mit dem geplanten Einsatz von mit grünem Wasserstoff angetriebenen Schienenfahrzeugen, unterstützt die Heidekrautbahn nachhaltige Entwicklungen.

Natur und Landschaft

Von der Großstadt geht's mit der Heidekraubahn „raus auf's Land“, das u.a. geprägt ist durch:

  • Dörfer mit historischen Ortskernen,
  • offene Landschaftsräume mit Feldern, Wiesen und Seen,
  • den Oder-Havel und Finowkanal,
  • die Schorfheide und den Naturpark Barnim sowie
  • interessante Kultur- und Erlebnisorte. 

Ruhige Rad- und Wanderwege laden ein, die Seen zum Baden, Segeln und Surfen, die Kanäle zum Wasserwandern. Informieren Sie sich - bevor Sie starten - über die vielen Möglichkeiten die Landluft in der Region „ganz behutsam zu schnuppern“. Wir wünschen der Region Besucher, die die Landschaft -  die Natur - als Ihren Lebensraum schätzen und schützen. Planen Sie Ihren Ausflug in das Barnimer Land und die Schorfheide und entdecken Sie die Region in all ihren Facetten.

Oder fahren Sie mit dem Heideliner von Groß Schönebeck weiter zu den Ausflugszielen der Region: zum Wildpark, dem Kletterwald Schorfheide oder dem Feriendorf Groß Väter See. 

Viele wohnen gerne auf dem Land und arbeiten in der Stadt. In der Region sind die Preise für das Wohnen zwar auch gestiegen, aber nicht mit der Großstadt zu vergleichen. Soweit man selbst bauen will ist es allerdings nicht leicht, den richtigen Platz zu finden, da in den letzten Jahren die Nachfrage nach Grundstücken stark gestiegen ist. Und wenn man einen Platz zum Wohnen sucht, dann sollte man sich an den vorhandenen Haltepunkten der Heidekrautbahn orientieren und dort – in der Nähe zur umweltfreundlichen Bahn – einziehen oder bauen. Zum Bahnhof geht es manchmal mit dem Bus, mit dem Auto und am Besten mit dem Fahrrad. Von der Bahnstation fährt man dann bequem und umweltfreundlich  in die Stadt.
So möchte es auch der Landesentwicklungsplan für den Großraum Berlin-Brandenburg (LEP HR). Der Plan verfolgt eine strukturierte Siedlungsentwicklung mit Konzentration auf die bestehenden Verkehrsinfrastrukturen - insbesondere dem schienengebundenen Personennahverkehrsnetz.

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie steht das Home-Office im Brennpunkt vieler Unternehmen und deren Mitarbeiter. Was eher selten erlaubt war, wurde zu einem Weg, der das Arbeiten unter dem Gesichtspunkt des Gesundheitsschutzes ermöglichte. Inzwischen gehen viele Firmen davon aus, dass das Home-Office auch nach der Pandemie eine sinnvolle Angelegenheit ist. Auf dem Lande ist das nur möglich, wenn die Infrastruktur – ein leistungsfähiges Internet – vorhanden ist. Im Landkreis Barnim gibt es ca. 160 Breitband-Ausbaugebiete, in denen zusammen rund 1.400 Kilometer Glasfaserkabel von der Telekom verlegt werden. Dafür stehen 15 Millionen EUR Fördermittel des Bundes und 2,5 Millionen des Landkreises zur Verfügung. Die Kreisverwaltung Barnim hat die Federführung für den Ausbau. Die Versorgung mit einem leistungsfähigen Internet wird aber nicht nur das Home-Office fördern, sondern auch die Ansiedlung von Unternehmen mit modernen – digitalen - Arbeitsplätzen. Wohnen und Arbeiten rückt damit zusammen – besonders da, wo man auch schnell mit der Bahn in die Metropole kommt.

Wasserstofftechnologie

Die NEB (Niederbarnimer Eisenbahn-AG) als Betreiberin der Heidekrautbahn verfolgt den Einsatz von umweltfreundlichen - mit Wasserstoff angetriebenen - Fahrzeugen ab Dezember 2023. Die derzeit betriebenen Dieselfahrzeuge werden dann entsprechend ersetzt. 

Anlass für die Umstellung der Technologie gibt ein nicht elektrifiziertes Streckennetz, welches sich jedoch vollständig im Besitz der NEB befindet. Für die Erprobung und erfolgreiche Umsetzung des neuen Antriebs sind damit ideale Voraussetzungen gegeben. Der regenerative, CO2-freie Wasserstoffantrieb hat gegenüber den derzeit mit Dieselmotoren betriebenen Zügen verschiedene Umwelteffekte: kein CO2, kein NOX, kein Feinstaub und reduzierte Motorengeräusche. Die Umsetzung erfordert keine Eingriffe in die Umwelt, da kein Bau von Oberleitungen notwendig ist.

Die NEB kann somit einen entscheidenden Beitrag für den Fortschritt in der Region leisten und die Attraktivität des ÖPNV-Angebots verbessern. Damit wird auch die Null-Emissions-Strategie des Landkreises Barnim aufgegriffen und Wasserstoff als regenerative Energie auf den Weg gebracht. Mit der jetzt durch den Deutschen Bundestag beschlossenen massiven Förderung der Wasserstofftechnologie erhält das Projekt der Heidekrautbahn erheblichen politischen Schub.